Wieder einmal muss ein Online-Glücksspielanbieter eine Strafe an die britische Gambling Commission zahlen. Nachdem im vergangenen Jahr bereits einige Millionenstrafen gegen Casinos verhängt wurden, trifft es mit William Hill jetzt den nächsten prominenten Vertreter der Branche.
Verstöße gegen die Lizenzauflagen
Rund 6,2 Millionen Pfund muss der britische Glücksspielanbieter William Hill an die Gambling Commission seines Heimatlandes überweisen. Das Unternehmen hat gegen verschiedene Lizenzauflagen verstoßen und Spielern das Spielen mit illegalen Geldern ermöglicht. Mehr als 600.000 Pfund soll zum Beispiel ein einzelner Kunde mit einem Jahreseinkommen von 30.000 Pfund innerhalb von nur sechs Monaten beim Live Roulette oder anderen Spielen verspielt haben.
An allen angezeigten Fällen hat der Anbieter insgesamt einen Gewinn von 1,2 Millionen Pfund eingefahren. Der wandert nun an die Gambling Commission. Ebenso wie eine zusätzliche Strafe in Höhe von fünf Millionen Pfund.