Der österreichische Glücksspielkonzern Novomatic wird schon seit längerer Zeit mit einem möglichen Börsengang in Verbindung gebracht. Jetzt aber nehmen die Pläne erstmals konkret Gestalt an, denn ganz offenbar hat man sich in Reihen des Konzerns für einen Börseneintritt in Frankfurt entschieden. Fix ist zwar bisher noch nichts, handfeste Aussagen sollen aber spätestens nach der Sommerpause getätigt werden.
Emission offenbar im zweiten Halbjahr geplant Wie das „Handelsblatt“ berichtet, plant Novomatic den Eintritt in die Börse im zweiten Halbjahr 2017. Unter Berufung auf einen Insider erklärt das Blatt weiter, dass sich der Konzern für einen Eintritt in die Frankfurter Börse entschieden hat. Gerüchte um einen Eintritt in der Wiener Börse konnten nicht bestätigt werden.
Bislang wurden zwar noch keine konkreten Aussagen getroffen, die Pläne der Österreicher scheinen jetzt aber vollends Gestalt anzunehmen. Schon jetzt wird Novomatic mit einem Börsenwert von rund sechs Milliarden Euro gelistet. Laut der Nachrichtenagentur „Reuters“ plant der Konzern einen Einstieg mit rund 20 bis 30 Prozent dieses Wertes. Anleger dürfen sich also die Hände reiben, denn mit Novomatic würde ein echter „Big Player“ der Glücksspielbranche in die Börsenwelt eintreten.