Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir von den Grünen hat im Landtag in Wiesbaden jüngst erklärt, dass in Hessen künftig neue Vorgaben für die Vergabe von Casino-Konzessionen existieren sollen. Damit möchte das Land gegen die Spielsucht noch stärker Vorgehen. Im Fokus steht dabei, wieder einmal, der Mindestabstand zwischen den Betrieben.
Ausnahmeregelungen durchkreuzten Plan des Landes
Eigentlich waren die Regelungen für Hessen in den letzten Monaten klar festgelegt worden., immerhin ist das Land ehrgeizig damit beschäftigt, die Anzahl der Spielhallen zu begrenzen. Das Problem an der Sache: In manchen Gemeinden sei ziemlich „locker“ mit den Ausnahmegenehmigungen umgegangen worden.
Das soll künftig verhindert werden. Unter anderem durch eine Sperrzone von 500 Metern zwischen Spielhallen und Schulen, sowie Jugendzentren. Um zudem eine Ballung der Spielstätten zu vermeiden, müsse künftig ein Mindestabstand von 300 Metern zwischen zwei Spielhallen eingehalten werden. Sichtachsen zwischen diesen Angeboten dürfe es ebenfalls nicht geben. Massiv Änderungen erläuterte Al-Wazir zudem bei der Vergabe der Konzession. Künftig sollen diese nicht mehr für 15 Jahre vergeben werden, sondern über maximal Zehn.