Der Potsdamer Platz in Berlin hatte bis vor wenigen Jahren noch einige Highlights zu bieten. Neben Musicals haben sich zahlreiche Restaurants angesiedelt – und bis jetzt auch die Spielbank Berlin. Doch diese Zeiten sind nun vorbei, denn der Umzug bzw. Rückzug an den Ku’damm ist längst beschlossene Sache.
Langes Missverständnis wird beendet
Schon im Jahre 1998, als die Spielbank aus der City West in Richtung Potsdamer Platz gezogen war, handelte es sich im Prinzip um ein riesengroßes Missverständnis. Wirklich weg aus dem westlichen Teil wollte die Spielbank nämlich nie, allerdings hat der Senat eine Menge Druck gemacht und drohte mit Entzug der Konzession. Das größte Problem am Standort: Der Casinobetrieb musste auf vier Ebenen aufgeteilt werden.
Jetzt wurde dem Anbieter eine neue Konzession zugesprochen, die bis zum Jahr 2032 läuft. Zeit genug also, dass sich ein Umzug an den Ku’damm noch lohnt. Geschäftsführer Günter Münstermann zeigt sich jedenfalls zuversichtlich. Gegenüber dem Abendblatt Berlin erklärte er: „Im größeren Domizil im neuen Kudamm-Karree wird nur auf zwei Ebenen gespielt, die Infrastruktur ist deutlich besser.“